Die Fahrt über den San Bernardino Pass im Sommer diesen Jahres war eine Premiere – bisher waren wir immer nur durch den Tunnel unterwegs, um von Mittelbünden über Misox Richtung Lago Maggiore zu fahren.
Kurz nach Hinterrhein fahren wir anstatt durch den Tunnel durch den Berg von der Autobahn ab und beginnen den Aufstieg. Die nördliche Seite hat mit Abstand die meisten Haarnadel-Kurven, der Aufstieg ist erheblich steiler als auf der Südseite.
Sobald man aber diesen ersten Aufstieg hinter sich gebracht hat, eröffnet sich ein breites Tal. Die Straße folgt dem Maseggbach und ist gesäumt mit Kuhweiden.
Die Strecke ist kurvenreich – der BMW M140i kann sich etwas austoben, der 6 Zylinder seine Muskeln spielen lassen.
Die Landschaft verändert sich schnell – nach den Kuhweiden folgt eine Felsenprärie, die Schräg zum Himmel stehenden Felsformationen des San Bernardino Pass wirken fast ausserirdisch.
Der Laghetto Moesola markiert den höchsten Punkt des Passes, hier kann man am Ospizio anhalten und eine Pause machen.
Danach beginnt auch schon der Abstieg ins Tal, vorbei an alten Brücken. An bestimmten Aussichtpunkten kann man die alte Passstraße des San Bernardino Pass erkennen.
Der Pass an sich endet mit dem namensgebenden Dorf San Bernardino – von hier kann man entweder auf die Autobahn wechseln, oder folgt weiter der kurvenreich Landstraße Richtung Süden. So oder so – beide Straßen führen zwangsläufig an den Lago Maggiore.
Fakten über den San Bernardino Pass:
- Start: Hinterrhein
- Ziel: San Bernardino
- Streckenlänge: ca. 16 Km
- Höhen: Von knapp 1620 m ü. M. bis auf 2067 m ü. M.
- Besonderheiten: Laghetto Moesola, Landschaft
Wohin als nächstes?
- Richtung Lago Maggiore zum Baden
- Vom Lago Maggiore über den Lukmanier Pass zurück nach Graubünden
- Vom Lago Maggiore an den Comer See
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