Vor 2 Jahren sind wir mit Freunden zusammen zum Skifahren in die Dolomiten gefahren – an die berühmte Sella Ronda mit ihren ewigen Kilometern Piste und Alpenpässen. Beim ersten Anblick der faszinierenden Berge war mir damals sofort klar, dass wir im Sommer zurückkehren müssen und diese Straßen ohne Schnee erleben müssen.
Dieses Jahr war es dann endlich soweit. Es war zwar nicht mehr ganz Sommer, sondern eher schon Herbst, aber die Landschaft hat dadurch nicht an Magie verloren.
Während unseres zwei-wöchigen Aufenthalts sind wir die Pässe der Sella Ronda öfter und bei unterschiedlichen Tageszeiten und wechselndem Wetter gefahren. Dieser Blogpost ist deshalb weniger ein Tourbericht, als vielmehr eine Vorstellung der gesamten Region.
Es ist aus drivescape-Sicht nämlich fast egal, wo man dort fährt – es ist eigentlich immer eine Tour. Trotzdem haben wir uns an einem der Sonntage mit Thomas von @colpassion und seinem Ford Focus RS getroffen und sind über den Sellapass, das Pordoijoch, den Falzaregopass, den Giaupass und wieder zurück über den Falzarego auf den Valparolapass gefahren.
Eine wahnsinnig geniale Strecke, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird – danke für die gemeinsame Zeit, Thomas!
Faszinierend ist auch, wie sich die Landschaft ändert, aber doch ähnlich bleibt – rund um die Sellagruppe fühlt sich alles subtil anders an, als am Falzarego- oder Giaupass.
Blick vom Pordoijoch Richtung Langkofel (in den Wolken).
Was mich zurück im Giau bringt – ich glaube der Giau ist, nach dem Albulapass in der Schweiz, meine neuer Lieblingspass Nummer 2. Die zwei Rampen unterscheiden sich landschaftlich stark voneinander, und die Passhöhe ermöglicht einen atemberaubenden Blick auf den Monte Nuvolau. Der Pass ist einfach Pflichtprogramm! (Aber Vorsicht vor dem Blitzer auf der Westrampe)
Als ich im Sommer anfing, mit Thomas über die Dolomitentour zu schreiben, empfahl er mir nachdrücklich, auf jeden Fall gegen den Uhrzeigersinn über die Sellaronda zu fahren. Nach diversen Runden über die Pässe kann ich mich dieser Empfehlung nur anschließen – wenn sich zum Beispiel an der Passhöhe des Grödner Joch zum ersten Mal die Landschaft rund um das Grödnertal und den Langkofel öffnet, ist das schon ein wahnsinnig atemberaubender Anblick.
(Low light RAW mit dem iPhone 11 Pro – ich bin sehr begeistert von der Kamera!)
Ich könnte nun noch weiter und weiter über die Region schreiben – über unseren Besuch in der Langkofel-Scharte, oder über den Anblick von der Seceda auf den Sass Rigais, oder die Fahrt mit der Sass Pordoi auf die Sellahochebene selbst. Es lohnt ich also, nicht nur die Pässe mit dem Auto zu genießen, sondern auch abseits der Straße auf Entdeckungstour zu gehen.
Wir werden auf jeden Fall wieder kommen.
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